Neues Buch zum Perschmannhof Massaker:
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Familientragödie Persman/Perschmann:
Ein Racheakt der Titopartisanen? Thesen einer Täterschaft: Persmanhof/Perschmannhof und eine versöhnende Gedenk- und Erinnerungskultur
Thesen der Täterschaft der Titopartisanen:
von DI MMag. Dr. Karl Westritschnig und Dr. Siegfried Lorber
http://www.karl-westritschnig.at/publikationen_8,26,0,0,0,de_s_1_thesen-einer-mutmasslichen-taeterschaft-der-partisanen-/












Ein dürftiges Schreiben des Innenministeriums, welches das „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes“ (DÖW) in Wien im Jahre 1965 erwirkte, soll die Titopartisanen vom Familienmassaker entlasten können. In diesem heißt es: Bei Leutnant R. (womit zumindest klar gestellt ist, dass es keine SS-Einheit war) meldeten sich zwei freiwillig und das sollen jene gewesen sein, die (sich) in das brennende Gehöft gingen und das Massaker verübten. Wenn dies tatsächlich der Fall gewesen wäre, dann aber wäre der Leutnant R. als Befehlshaber der Einheit der Verantwortliche für dieses Familienmassaker. Dieser war jedoch mit seinen Kameraden, wie bereits festgestellt, in Gewahrsam der zwei untersuchenden Instanzen. Ihm wäre der damals für solche Verbrechen locker hängende Strick nicht erspart geblieben, selbst wenn nur ein Verdacht auf ihn gefallen wäre. Der weitere Hinweis im Schreiben, das sich als typischer „Persilschein“ qualifiziert, dass ein aus Ungern stammender Verdächtiger in den 1950er Jahren (nach dem Krieg) in Budapest wegen dieses Verbrechens zu einer lebenslangen Strafe verurteilt worden sein soll, ist zur Ablenkung von den tatsächlichen Tätern und zur Verschleierung derselben geworfene „Nebelkerze“, was bereits ein Ingomar Pust, Verfasser des Buches „Titostern über Kärnten“ mit seinen messerscharfen Recherchen klargestellt hat.